Markennamen finden: Wie finde ich einen guten Markennamen?

Inhaltsverzeichnis

Ein guter Markenname ist das Aushängeschild für euer Business und oft der erste Touchpoint mit euren Produkten oder Dienstleistungen. Kein Wunder, dass der Brand-Name einfach sitzen muss!

Einen starken Markennamen finden – das ist mehr als ein kreativer Geistesblitz. Der Markenname ist euer Aushängeschild, der erste Touchpoint mit euren Produkten oder Dienstleistungen – und oft das, woran man sich erinnert (oder eben nicht). Kein Wunder, dass er einfach sitzen muss. Doch wie kommt man zu einem Markennamen, der rechtlich nutzbar ist und wirklich zum Business passt? Wir zeigen euch, worauf es ankommt – von Positionierung bis Legal-Check.


Markenname finden – in Kürze

  • Der Markenname ist der erste Eindruck eures Business – und oft entscheidend.
  • Ein guter Markenname muss strategisch, sprachlich und rechtlich durchdacht sein.
  • Die DIY-Entwicklung ist möglich, aber mit Risiken verbunden.
  • Mit Kreativtechniken, klarer Zielgruppenanalyse und einem Legal-Check steigt die Trefferquote.

Markennamen finden ohne Agentur – geht das? 

Ganz klar: Niemand MUSS eine Markennamen-Agentur beauftragen, um den eigenen Markennamen zu finden. Doch wer sich für die DIY-Option entscheidet, sollte einiges beachten, denn Markenname ist nicht gleich Markenname. Bestimmte Mechanismen des Marketings und der Kommunikation spielen bei der Wahl eine zentrale Rolle. Der Markenname sollte nicht nur zum eigenen Angebot passen, sondern vielmehr zur Zielgruppe und dem Marktumfeld. Außerdem gilt es mit dem Markennamen, bestimmte Assoziationen zu erzeugen oder zu vermeiden. Auch ein Sprachgefühl und Recherche-Skills sind bei der Findung essenziell: Wer mag schon einen Markennamen, der auf Chinesisch Stinktier bedeutet, oder Französisch ausgesprochen beleidigend ist. Genau – niemand. Last but absolutely not least: Der Legal-Check. Auch rechtlich muss der Name nutzbar sein und darf die Rechte Dritter nicht verletzen.  

Wer sich imstande sieht, neben kreativen Ergüssen, auch diese Aspekte zu beachten, kann gerne selbst kreativ werden. Anderenfalls ist eine Zusammenarbeit mit einer Naming-Agentur (wie wir von forsch&wild) nicht nur sinnvoll, sondern absolut empfehlenswert.  

Markennamen-Stil: Was passt zu meinem Business? 

Ob Startup, Einzelunternehmer:in oder Rebranding – vor dem Brainstorming kommt die Strategie. Diese Fragen helfen euch, eine Richtung zu finden:.  

Hier kommen die wichtigsten, die in jedem Fall vorab beantwortet werden sollen:  

  • Welche Sprache spricht meine Zielgruppe?
  • Soll der Markenname international funktionieren?
  • Welche drei Adjektive beschreiben die Marke?
  • Personenmarke oder Unternehmensmarke?
  • Welche Markennamen aus der Branche gefallen (nicht) – und warum?
  • Welche künftigen Produkte sollen unter dem Namen laufen?
  • Welche Stilrichtung passt: assoziativ (z. B. Schauma), artifiziell (z. B. Zalando), beschreibend (z. B. Obstgarten)?

Markennamen finden – so läuft der Kreativprozess   

Ist das Briefing klar, geht’s an die Namensentwicklung. Hier ein möglicher Ablauf:

  1. Kreativtechniken wählen: z. B. Mindmapping, Wortfelder, Assoziationen, Clustering.
  2. Ideen sammeln: ohne Bewertung – Quantität vor Qualität.
  3. Sortieren & filtern: Was klingt gut? Was passt zur Strategie?
  4. Rechtscheck durchführen (siehe nächster Abschnitt).
  5. Favoriten diskutieren: mit Team oder Berater:innen.
  6. Finalrunde: Ggf. überarbeiten oder neue Vorschläge generieren.

Tipp: Manchmal zeigt sich erst in Runde 2, was wirklich passt – also nicht zu früh aussortieren.

Kreativprozess, Quelle: forsch&wild

Markenname finden: Neue Chancen in Runde 2 

Nicht immer ist eine Runde ausreichend, um DEN Namen zu finden.  Manchmal lernt man aus den ersten Ergebnissen und versteht noch besser, was gefällt und was nicht. Mit diesem Input lässt sich hervorragend in Runde 2 starten. Neue Vorschläge und optimierte Versionen aus Runde 1 sind hier das Ergebnis. Bitte beachten: Unbedingt die Favoriten aus Runde 1 vorab festlegen und „im Rennen lassen“. Nicht selten wird nach Runde 2 dann doch ein Name aus der ersten Runde gewählt, da man feststellt, dass der Favorit einfach am besten gepasst hat. 

Rechtlich sicheren Markennamen finden 

Über das Thema Markenrecht könnte man nicht nur einen weiteren eigenen Blogartikel verfassen, nein hier müsste wohl ein ganzes Buch her. Das Thema ist komplex und gleichzeitig so wichtig. Der Worst Case: Ihr nutzt einen Markennamen und verletzt damit die Rechte Dritter. Denn selbst im besten Fall, indem ihr lediglich zur Unterlassung aufgefordert werdet, müsst ihr eure Marke dann innerhalb kürzester Zeit umbenennen und teils mit dem Markenaufbau von Neuem anfangen. Ärgerlich! 

Um solch ein Horrorszenario zu vermeiden, unbedingt euren Wunsch-Markennamen bei der DPMA checken. Dafür müsst ihr lediglich die Nizzaklassen eurer (aktuellen und zukünftigen) Dienstleistungen und Produkte herausfinden und anschließend den Namen in der Basisrecherche checken. Achtung: Unbedingt auch andere Schreibweisen des Markennamens prüfen. Denn: Markennamen, die zwar anders geschrieben werden, jedoch gleich klingen, sind ebenfalls nicht zulässig. Patentanwälte können hierbei unterstützen. 

Zusammengefasst, sind also folgende Punkte zu beachten:

  • DPMArecherche durchführen
  • Nizzaklassen der eigenen Produkte/Dienstleistungen kennen
  • Klangähnliche Schreibweisen prüfen (nicht nur exakt gleiche)
  • Juristische Beratung in Erwägung ziehen – besonders bei Unsicherheiten

Ist der Name rechtlich sicher nutzbar, kann er (sofern er den Eintragungskriterien entspricht) angemeldet werden. Ob auf eigene Faust oder mit juristischer Hilfe, bleibt jedem selbst überlassen.  

Wir sind eure Naming-Agentur

Keen&Finance, Ruumwert und Brandorable klingen gut für euch? Super, denn all diese Namen stammen aus unseren wilden Hallen. Wer sich für externe Markennamen-Power entscheidet, ist bei uns also genau richtig. Ob in Gründung, Re-Branding oder beim Next Step von Personen- zur Unternehmensmarke. Wir entwickeln euren Markennamen – und zwar liebend gern. Meldet euch

FAQ

Wie kann forsch&wild beim Markennamen finden helfen?

Wir begleiten den gesamten Prozess – von der Positionierung über kreative Entwicklung bis zur rechtlichen Absicherung. Mit klarem Blick, strategischer Tiefe und einer Extraportion Kreativität.

Warum sollte ich eine Naming-Agentur wie forsch&wild beauftragen?

Weil ein guter Markenname kein Zufall ist. Wir bringen Erfahrung, Marktverständnis und Textpertise zusammen, um Namen zu entwickeln, die wirklich passen – rechtlich, strategisch und emotional.

Was macht forsch&wild anders als andere Agenturen?

Wir kombinieren Markenstrategie mit Sprachgefühl. Keine generischen Namen, kein Namensgenerator – sondern echte Ideen mit Haltung. Wild, aber zielgerichtet.

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