Künstliche Intelligenz für die Content-Erstellung

Knapp ein Jahr ist vergangen, seitdem KI-Anwendungen wie Chat-GPT oder Wordtune für User:innen nutzbar wurden. Die Art und Weise, wie wir Inhalte erstellen und verbreiten, hat sich seitdem drastisch verändert.  Egal ob zum Schreiben von Website-Texten, Verfassen von Social-Media-Postings oder schlichtweg zur Strukturierung des Arbeitsalltags: Für viele Marketer:innen ist künstliche Intelligenz und deren Einbindung in ihren Arbeitsalltag längst zur Daily Routine geworden.  

Aber nur wenige beschäftigen sich dabei mit der Frage: Wie kann ich die KI-Tools optimal für meine Zwecke nutzen? Gerade im Bereich der Texterstellung kann künstliche Intelligenz auf vielfältige Weisen unterstützen. Wie genau das funktioniert und ob die Nutzung KI-basierter Anwendungen auch Risiken birgt, verrät unser Beitrag. 

Künstliche Intelligenz – Aufgaben einfach automatisieren

Gerade wenn es um sich wiederholende Aufgaben und deren Automatisierung geht, können KI-Tools eine große Hilfe sein. Das gilt zum Beispiel für Produktbeschreibungen oder auch E-Mail-Kampagnen. Wichtig dabei: „Füttert” die KI unbedingt mit Beispieltexten, die zuvor durch euch erstellt wurden. So entstehen Textgrundlagen, die ihr für die Weiterverarbeitung nutzen könnt. Voilà: In der Zwischenzeit könnt ihr euch auf kreativere Aufgaben, wie den Feinschliff der perfekten Texte, konzentrieren und verschwendet keine wertvollen Minuten für Routinearbeiten und Recherchen mehr.  

Basis-Inhalte verfassen – mit wenigen Klicks 

Mit den richtigen Informationen und Anweisungen, den sogenannten Prompts, gelingt es den KI-Tools riesige Datenmengen zu analysieren, um relevante und für eure Zielgruppe ansprechende Inhalte zu erstellen. Diese Funktion könnt ihr euch für textlastigen Content wie Blogartikel, Produktbewertungen oder SEO-optimierte Website-Texte zunutze machen. Bye bye lange Recherchearbeit und mühsames Website-Scraping!  
 
Aber Achtung, die erstellten Texte und Informationen sollten keineswegs einfach so kopiert werden. Enthaltene Fakten und Co. müssen immer auf ihren Wahrheitsgehalt hin geprüft werden, denn KI-Tools können auch Lügen und Desinformationen in den Texten verarbeiten. Außerdem fehlt meist der kreative Feinschliff bzw. Das „gewisse Etwas”, eben der Human Touch. 

SEO-Ergebnisse verbessern 

Na klar: Die Suchmaschinenoptimierung (kurz SEO) ist für euren Online-Auftritt von entscheidender Bedeutung. Auch dabei können KI-basierte Tools unterstützen. Denn sie erkennen relevante Keywords nicht nur vor der Texterstellung und binden diese ein. Sie können auch genutzt werden, um bereits erstellte Inhalte zu überwachen und nötige Anpassungen vorzunehmen. All das kann dabei helfen, eure Sichtbarkeit in den Suchmaschinen zu erhöhen.  
 
Aber auch hier ist Obacht geboten: Seit der Einführung KI-basierter Tools haben auch Suchmaschinen wie Google dazugelernt. Sie erkennen zum Teil Texte, die mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt wurden und strafen diese rankingtechnisch ab. Worauf ihr bei der Erstellung SEO-optimierter Texte wie z.B. Blogbeiträge unbedingt achten solltet, erfahrt ihr in unserem Artikel zum Thema. 

Inhalte mithilfe von KI personalisieren

Auch in Sachen personalisierte Inhalte kann die künstliche Intelligenz unterstützen. Die Tools haben nämlich die Fähigkeit, Benutzerdaten zu analysieren. Auf Basis dieser Analyse können die Anwendungen dann Empfehlungen aussprechen, um passende Mails, Newsletter und Werbetexte zu generieren. Das Ganze gelingt dem Tool natürlich nur auf technischer Ebene. Denn für gute Kundenbeziehungen braucht es vor allem eins: zwischenmenschliche Interaktion!  

Reaktionszeiten optimieren  

Unsere Welt ist schnelllebig. An diesen Umstand müssen wir auch unsere Arbeitsweisen anpassen. (Reaktions-)Geschwindigkeit ist heute so bedeutend wie noch nie. Besonders, wenn es um die sozialen Medien oder das unmittelbare Echo zu aktuellen Ereignissen und dem Weltgeschehen geht. Hier kann die unmittelbare Reaktion für Unternehmen zur besonderen Herausforderung werden. Die gute Nachricht: KI-Tools haben grundsätzlich die Möglichkeit, schnell auf Ereignisse und Trends zu reagieren, um ruckzuck (darauf basierend) relevanten Content zu erstellen.  
 
Aber Vorsicht:  Das gelingt bei ChatGPT zum Beispiel nur über die Verknüpfung von entsprechenden Plugins, die seit Anfang des Jahres verfügbar sind. Die Trainingsdaten für diese KI-Anwendungen waren bisher auf Ende 2021 beschränkt. Für die kostenlose Online-Version des Tools gilt diese Einschränkung also auch weiterhin. 
 
Außerdem wichtig zu beachten: Alles, was das Tool zu News, politischen Ereignissen und Trends ausgibt, sollten definitiv einem Cross-Check unterzogen werden. Denn im World-Wide-Web, aus dem sich die Antworten der KI speisen, sind natürlich auch Fake-News unterwegs. Die Unterscheidung gelingt der künstlichen Intelligenz nicht immer. 

Qualitätschecks vereinfachen

Ihr möchtet Korrekturrunden minimieren und Zeit sparen? Auch dabei können KI-Tools unterstützen. Denn sie können Rechtschreib- und Grammatikfehler erkennen, stilistische Verbesserungen vorschlagen und sogar sicherstellen, dass der generierte Text euren gewünschten Qualitätsstandards entspricht. Wie immer gilt auch hier: Stellt sicher, dass ihr die Anwendung mit allen relevanten Informationen füttert, um nutzbare Ergebnisse zu erzielen. Für diese Informationsfütterung hat sich inzwischen der Fachbegriff „Prompt Engineering” etabliert. 

Begriffserklärung
Prompt Engineering ist ein Ansatz, bei dem KI-Tools oder Textgeneratoren durch die Formulierung gezielter Informationen und Anweisungen – sogenannte Prompts – gesteuert werden, um individuelle Aufgaben zu erfüllen. Der Schlüssel zum erfolgreichen Prompt Engineering liegt in der richtigen Konzeption eben dieser Befehle, damit die durch die KI ausgegebenen Ergebnisse den Vorstellungen der User:innen entsprechen und anwendbar sind. Erfolgreiches Prompt Engineering erfordert also ein umfassendes Verständnis darüber, wie die KI-Tools funktionieren und welche Anweisungen zum Erfolg führen. Wer Support für das Prompt Engineering des eigenen KI-Copywirtings benötigt, kann sich gerne an forsch&wild wenden.

Erfolg auf Knopfdruck – klaut die künstliche Intelligenz unsere Jobs? 

Unser kleiner Exkurs in die Welt der KI-basierten Content-Erstellung beweist: Richtig eingesetzt bieten die smarten Anwendungen eine Reihe nützlicher Vorteile. KI-Tools können dabei helfen, wiederholbare Aufgaben zu automatisieren, beim Verfassen von Inhalten unterstützen, die Kundenkommunikation optimieren, in Sachen SEO Support liefern und die Reaktionsgeschwindigkeit steigern.  

Bei all der Unterstützung, die das Tool liefert, kommt fast zwangsläufig die Frage auf: Klauen ChatGPT und Co. unsere Jobs?! Doch die Marketing-Welt kann aufatmen: Bisher kann kein Tool der Welt die menschliche Expertise erfahrener Marketer:innen ersetzen – zum Glück! KI-Tools sind vielmehr unterstützende Werkzeuge, die uns den Arbeitsalltag erleichtern. Das Motto lautet also: Mensch und Maschine sollten Hand in Hand arbeiten, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Für alle KI-generierten Inhalte gilt: Ergebnisse, die uns Tools wie ChatGPT „ausspucken”, sollten keinesfalls im Copy-Paste-Modus verwendet werden.

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